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Was ist Schröpfen?

Schröpfen ist eine uralte Reiztherapie und zählt zu den ausleitenden Verfahren. Mit Hilfe von speziellen Gläsern in denen ein Unterdruck erzeugt wird (traditionell durch Feuer, meist jedoch mit Vakuumpumpen), werden bestimmte Teile des Körpers behandelt. Das Einsatzgebiet ist sehr vielseitig. Neben dem reflektorischem Einsatz durch schröpfen bestimmter Körperpunkte können die Gläser auch zur muskulären Massage oder in der Behandlung mit Triggerpunkten eingesetzt werden.

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Wie wirkt Schröpfen?

Durch das Schröpfen wird der Stoffwechsel im Bindegewebe angeregt, wodurch es zu einer besseren Durchblutung in diesem Bereich kommt. Verhärtungen können dadurch gelöst, Schadstoffe ausgeleitet und das Immunsystem angeregt werden.

Schröpfkopfmassage

Bei der Schröpfkopfmassage wird das Schröpfglas auf unversehrte Hautstellen gesetzt, die zuvor eingeölt wurden. Der Schröpfkopf wird dann über eine bestimmte Stelle verschoben, was eine starke durchblutungsfördernde Wirkung hat. Wenn sich diese Stelle bläulich oder rötlich verfärbt, wird die Behandlung abgebrochen. Diese Massage kann ähnlich schmerzhaft sein wie eine Bindegewebsmassage. Sie kann starke Verspannungen und Verkrampfungen lösen, und den Stoffwechsel fördern.

Ziel des Schröpfens

Schröpfen reguliert den Fluss von „Qi“ und Blut. Es unterstützt die Ausleidung und Beseitigung äusserer pathogener Faktoren wie Wind, Kälte, Hitze und Feuchtigkeit.

IndikationenTEL

  • Muskuläre Verspannungen
  • Nacken- und Schulterbeschwerden
  • Hexenschuss
  • Chronische und akute Bronchitis
  • Verdauungsbeschwerden
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Kreislaufstörungen

Kontraindikationen

Akute Entzündungen des zu schröpfenden Hautareals
Allergische Hautveränderungen
Gerinnungsstörungen

Behandlungsablauf

Vor der eigentlichen Behandlung findet ein begleitendes Gespräch statt. Bei der trockenen Schröpftherapie werden die Schröpfköpfe (halbkugelförmige Gläser) auf die zu behandelnden Hautpartien aufgesetzt. Der Unterdruck bei diesen Gläsern entsteht durch das Abpumpen der Luft mittels eines Saugballons oder durch das Erwärmen der Luft, die sich im Schröpfglas befindet. Durch das entstehende Vakuum saugen sich die Schröpfköpfe an der Haut fest, die Haut wölbt sich aufgrund des Unterdrucks in den Schröpfkopf ein. Dadurch wird die Haut, die sich unter dem Schröpfkopf befindet, gereizt und in Folge das Gewebe stärker durchblutet.

Behandlungsdauer

Erste Konsultation 90 Minuten. Jede weitere Konsultation 60 Minuten inkl. Gespräch und Nachruhezeit.